Eine Woche voller spannender Entdeckungen und gemeinsamer Abenteuer liegt hinter uns.

Am Dienstag und Mittwoch hatten einige unserer „großen Bienchen“ die besondere Gelegenheit, gemeinsam mit einer Erzieherin den Wald zu erkunden. Nach der morgendlichen Begrüßung ging es los – die Kinder verteilten sich voller Vorfreude auf verschiedene Plätze, um den Wald mit allen Sinnen zu entdecken.

Schnell bildeten sich kleine Gruppen, die mit Lupengläsern ausgerüstet unzählige Insekten aufspürten – unter Laub, in Baumritzen oder unter toten Ästen, die gemeinsam zur Seite gerollt wurden. Einige Kinder waren besonders stolz, dass sie sich getraut haben, Kellerasseln oder sogar kleine Spinnen anzufassen – ihre leuchtenden Augen haben Bände gesprochen!

Ein besonderes Highlight: Ein Wurm kroch durch ein winziges Loch im Lupenglas – eine Beobachtung, die für viel Staunen sorgte. Auch eine dicke, grasgrüne Raupe wurde entdeckt und stolz gezeigt.

Zwei Kinder umarmten liebevoll einen Baum – aus reiner Zuneigung. Ein weiteres Kind beobachtete mit dem Fernglas die hohen Baumwipfel und war beeindruckt, wie hoch die Bäume reichen.

Selbst besondere Steine wurden eifrig gesucht und begutachtet.

Ein kleiner Schreckmoment: Als ein Wurm aus einem Lupenglas herausfiel und nicht mehr gefunden wurde, flossen kurz Tränen – doch schnell wurde ein neuer Wurm entdeckt, und die Freude kehrte zurück.

Zwei Kinder fragten sich neugierig, welches Tier wohl das große Loch am Fuß eines Baumstammes gegraben haben könnte.

Der Forscherdrang riss nicht ab – immer neue Tiere, Orte und Waldschätze wurden entdeckt, bestaunt und begeistert miteinander geteilt.

Natürlich kam auch die Bewegung nicht zu kurz: Ein steiler Hang lud zum Hochklettern, Rollen, Laufen und Rutschen ein. Zwei gefundene Holzbretter mit glatter Oberfläche wurden kurzerhand zu Rutschbrettern umfunktioniert – einige Kinder wagten sich sogar im Stehen den Hang hinunter, ganz wie auf einem Surfbrett.

Der „Kletterbaum“ oben auf dem Hang wurde besonders von den größeren Kindern genutzt. Andere Bäume mit Lücken in der Mitte luden zum Durchklettern und Herunterspringen ein.

Ein dicker Baumstamm diente als Balancierstrecke und Sprungplattform.

Die staubige Erde am Hang regte manche Kinder dazu an, sich darin zu wälzen oder den Staub in die Luft zu werfen – eine sinnliche Erfahrung ganz im Zeichen der Natur.

Auch das kreative Gestalten kam nicht zu kurz: Gemeinsam mit einer Großmutter aus unserer Strolche-Gemeinschaft entstanden fantasievolle Waldgeister aus Salzteig. Diese wurden liebevoll mit Naturmaterialien geschmückt und an Baumstämme „geklebt“ – ein wunderbares Gemeinschaftsprojekt!

Zum Abschluss der Woche wurde noch gemeinsam im Wald gefrühstückt – ein schöner, entspannter Ausklang nach vielen ereignisreichen Tagen.

Es war eine unvergessliche Woche für alle kleinen Waldentdecker – unsere Strolche hatten eine wunderbare Zeit!

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